Motoröl
Moderator: Peter
- Hinrich
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Motoröl
Ja, was denn nun? Mandy (19) möchte Öl kaufen, aber sie kann sich nicht entscheiden.
Mineralisch, teil- oder vollsynthetisch? Oder vielleicht doch die kalt gepresste Superqualität
aus dem Feinkostladen? Keine Panik, wer ein paar Grundlagen beachtet, kann kaum verkehrt kaufen.
Link zum Hinweis auf Motorrad Online
Mineralisch, teil- oder vollsynthetisch? Oder vielleicht doch die kalt gepresste Superqualität
aus dem Feinkostladen? Keine Panik, wer ein paar Grundlagen beachtet, kann kaum verkehrt kaufen.
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Gruß, der Hinrich
- Norbert Wiegler
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Re: Motoröl
das billige aus dem Supermarkt tut es auch fahre es schon seit 30 Jahren und es ist noch nichts kaputt gegangen 5L 20 Euro 
früher mal 20 Mark

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- Adi
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Re: Motoröl
Was mir hier fehlt ist die Info, was Synth Öl mit ner ollen Kupplung macht, die aus Zeiten Stammt wo das Zeuges noch völlig unbekannt war.
Such doch mal einer nach nem Fachartikel in einer Classic Zeitschrift.
Gruß vonne Schicht
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Gruß vonne Schicht
bis denne Adi

Warsteiner Z-Treffen "15.1" ab 24.05.2019!
...wo wir sind, ist der grüne Bereich!

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- frankenstein jr.
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Re: Motoröl
Hallo Clubfreunde,
Motoröl für die Zs....... nur mineralisch spec. mit Aditiven für die Nasskupplung, in der Viscosität 10 W 40 . ( also Öl für Moppeds ) Alles andere ist falsch.
Gruß Heinrich
Motoröl für die Zs....... nur mineralisch spec. mit Aditiven für die Nasskupplung, in der Viscosität 10 W 40 . ( also Öl für Moppeds ) Alles andere ist falsch.
Gruß Heinrich
Re: Motoröl
Ich fahre bei meiner J 20 W 50 mineralisch, mit der Kennung MA2
Noch nie Probleme gehabt!
Gruß
Klaus
Noch nie Probleme gehabt!
Gruß
Klaus
- frankenstein jr.
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Re: Motoröl
Hallo Clubfreunde,
natürlich ist Klaus sein mineralisches Öl 20W50 auch bestens geeignet. Wichtig ist, dass ein mineralisches Öl eingefüllt wird, am besten mit Additiven für die Nasslaufkupplung. Die Viscosität 10W40 ist nur eine Empfehlung der meisten japanischen Motorradhersteller der 70er und 80er Jahre und ist auf den Motoröleinfülldeckeln zu lesen. Was bedeutet eigentlich das "W"? Es steht für Winter. Desto kleiner die Zahl vor dem "W", desto schmierfähiger das Öl bei Kälte und desto größer die Zahl nach dem"W", desto schmierfähiger das Öl bei Hitze.
Ein paar Beispiele: Die amerikanische Motorenöl- Klassifikation "API" SF SG SH SJ SL usw. desto höher der Buchstabe im Alphabet, desto hochwertiger das Öl.
Auch die japanische Norm für Motorradöle JASO Ma oder JASO-MA 2 und Jaso T 903 die im Moment weltweit wichtigste Klassifikation ist O.K. Danach sollte man sich richten.
Ich hoffe, ich habe die Sache etwas entworen.
Ich wünsche Euch allen ein gesundes und pannenfreies Jahr 2014 und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Euch.
Gruß Heinrich
natürlich ist Klaus sein mineralisches Öl 20W50 auch bestens geeignet. Wichtig ist, dass ein mineralisches Öl eingefüllt wird, am besten mit Additiven für die Nasslaufkupplung. Die Viscosität 10W40 ist nur eine Empfehlung der meisten japanischen Motorradhersteller der 70er und 80er Jahre und ist auf den Motoröleinfülldeckeln zu lesen. Was bedeutet eigentlich das "W"? Es steht für Winter. Desto kleiner die Zahl vor dem "W", desto schmierfähiger das Öl bei Kälte und desto größer die Zahl nach dem"W", desto schmierfähiger das Öl bei Hitze.
Ein paar Beispiele: Die amerikanische Motorenöl- Klassifikation "API" SF SG SH SJ SL usw. desto höher der Buchstabe im Alphabet, desto hochwertiger das Öl.
Auch die japanische Norm für Motorradöle JASO Ma oder JASO-MA 2 und Jaso T 903 die im Moment weltweit wichtigste Klassifikation ist O.K. Danach sollte man sich richten.
Ich hoffe, ich habe die Sache etwas entworen.
Ich wünsche Euch allen ein gesundes und pannenfreies Jahr 2014 und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Euch.
Gruß Heinrich
- frankenstein jr.
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Re: Motoröl
Hallo Adi,
spec. auf Deine Frage hin
Es kann vorkommen, dass gewisse synthetische Substanzen im Motoröl Simmerringe im Motor undicht werden lassen. Darüber gab es vor Jahren eine Werksinformation von Kawasaki an alle Kawasakihändler. Die Kupplungslammellen können auch angegriffen werden (Quillen und Durchrutschen) Ich habe beide Situationen schon bei Motorenüberholungen festgestellt. Also macht bitte keine Experimente bei unseren alten Schätzchen mit Synthetikölen.
Gruß Heinrich
spec. auf Deine Frage hin
Es kann vorkommen, dass gewisse synthetische Substanzen im Motoröl Simmerringe im Motor undicht werden lassen. Darüber gab es vor Jahren eine Werksinformation von Kawasaki an alle Kawasakihändler. Die Kupplungslammellen können auch angegriffen werden (Quillen und Durchrutschen) Ich habe beide Situationen schon bei Motorenüberholungen festgestellt. Also macht bitte keine Experimente bei unseren alten Schätzchen mit Synthetikölen.
Gruß Heinrich
- Norbert Wiegler
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Re: Motoröl
Noch anzumerken wäre Syntetic bildet keine Ölkohle was eigentlich gut ist schlimmer ist aber es löst sie auf bei einem Motor der über die Jahre Ablagerungen gebildet hat setzen sich dann die Ölkanäle zu und das führt zum Tod.
Thrombose bei Mopeds sozusagen gruzzz Norbert und ein frohes neues
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- Lance
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Re: Motoröl
Hallo zusammen,
also ich habe folgende Erfahrungen gemacht. Für unsere alten Z´s ist jede Art von Synthetik Öl sowas von ungeeignet. Es ist agressiv und löst jahrealte und feste Ablagerungen, (siehe Ausführungen von Norbert, er hat ja so Recht) und noch viel schlimmer: es lässt unsere Kupplung durchrutschen!
Seit 1978 fahre ich nun ne Z und habe immer mineralisches Öl verwendet. Mein Kawasaki Händler im Ort hat mit einmal ein offizielles Rundschreiben von Kawasaki gezeigt, worauf ausdrücklich stand: Finger weg von Synthetiköl!
Ob man jetzt aber 10W40 verwendet oder doch 20W50 ist unwichtig. Als Beispiel: 0W40 lässt den Motor bei -35°C noch problemlos starten, ein 5W40 bei -30°C, 10W40 bei -25°C, 15W40 bei -20°C, 20W40 bei -15°C und ein 25W40 bis -10°C
Wer also bei -30° Moped fahren möchte, sollte ein 5W40 Öl verwenden.
Die Zahl hinter dem W, also 20, 30, 40, 50, oder 60 bedeutet die Viskosität bei 100°C in mm²/s, also von 5,6 bis 21,9. Je höher der Wert, desto dünner das Öl.
Also Freunde, egal ob 10W40 oder 20W50 Hauptsache MINERALISCH. Es ist aber heutzutage gar nicht so einfach, dieses Öl zu finden. Fast überall wird heute nur noch Teilsynthetiköl angeboten. Daher hab ich immer ein 60 Liter Fass in meiner Werkstatt.
ZGruß
Lance
also ich habe folgende Erfahrungen gemacht. Für unsere alten Z´s ist jede Art von Synthetik Öl sowas von ungeeignet. Es ist agressiv und löst jahrealte und feste Ablagerungen, (siehe Ausführungen von Norbert, er hat ja so Recht) und noch viel schlimmer: es lässt unsere Kupplung durchrutschen!
Seit 1978 fahre ich nun ne Z und habe immer mineralisches Öl verwendet. Mein Kawasaki Händler im Ort hat mit einmal ein offizielles Rundschreiben von Kawasaki gezeigt, worauf ausdrücklich stand: Finger weg von Synthetiköl!
Ob man jetzt aber 10W40 verwendet oder doch 20W50 ist unwichtig. Als Beispiel: 0W40 lässt den Motor bei -35°C noch problemlos starten, ein 5W40 bei -30°C, 10W40 bei -25°C, 15W40 bei -20°C, 20W40 bei -15°C und ein 25W40 bis -10°C
Wer also bei -30° Moped fahren möchte, sollte ein 5W40 Öl verwenden.

Also Freunde, egal ob 10W40 oder 20W50 Hauptsache MINERALISCH. Es ist aber heutzutage gar nicht so einfach, dieses Öl zu finden. Fast überall wird heute nur noch Teilsynthetiköl angeboten. Daher hab ich immer ein 60 Liter Fass in meiner Werkstatt.
ZGruß
Lance
- Berti
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Re: Motoröl
Tach Clubfreunde,
zunächst auch von mir die besten Wünsche für 2014 an euch. Möge auch der Wettergott mit uns sein.
Lance hat ja schon alles wissenswerte zum Thema Öl noch mal richtig zusammen gefasst.
Ergänzend ist noch wichtig: Autoöle sind KEINE Motorradöle!
Motorradmotoren stellen höhere Anforderungen an das Öl als Automotoren.
Zum einen haben Motorradmotoren ein wesentlich höheres Hubraum-Leistungsverhältnis
und zum anderen drehen Motorradmotoren (z.B. bei den 600er Drehorgeln) bis zu 14.500 U/Min.,
wohingegen beim Auto meistens schon bei 5.500 - 6.000 U/Min. Schluss ist.
Daher werden auch an Motorradöle zusätzliche Anforderungen gestellt.
Die wichtigsten sind:
- Scherfestigkeit (Getriebeschmierung)
- Verträglichkeit mit in Öl laufenden Kupplungen (Kupplungsrutschen vermeiden)
- Bessere Kühlung des Motors (besonders bei nur luftgekühlten Motoren)
- Verträglichkeit mit Dichtungen und Kunststoffteilen
- Geringe Schaumbildung
Ich selbst fahre, seit ich meine Z habe, ausschließlich das mineralische 20W-50 PROCYCLE Öl von Louis.
Dieses Öl hat gute bis sehr gute Kritiken bekommen und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis.
Wenn es mal im Angebot ist, kostet der 4L Kübel so um die 20,- EUR. Sonst ca. 24,- EUR
Im direkten Vergleich zu einem 15W-40 (von BelRay) läuft der Motor mit dem 20W-50 zudem mechanisch
wesentlich leiser.
Wissenswertes zum Thema gibts auch unter
http://www.motorradonline.de/sonstiges/ ... oel/462849
Und anstatt ein teueres Hyper-Racing-LongLife-Additiv Dingenskirchen Öl zu kaufen mit einem Wechselintervall
von 30.000 KM, sollte man lieber seiner Z alle 6.000 KM oder, wenn man weniger fährt, jährlich vorm Stilllegen
einen Ölwechsel mit Filter spendieren. Der Motor wirds danken.
Wie meine Vorredner auch bereits geschrieben haben:
KEIN Synthetisches Öl für die Z
GrusZ
Berti
zunächst auch von mir die besten Wünsche für 2014 an euch. Möge auch der Wettergott mit uns sein.
Lance hat ja schon alles wissenswerte zum Thema Öl noch mal richtig zusammen gefasst.
Ergänzend ist noch wichtig: Autoöle sind KEINE Motorradöle!
Motorradmotoren stellen höhere Anforderungen an das Öl als Automotoren.
Zum einen haben Motorradmotoren ein wesentlich höheres Hubraum-Leistungsverhältnis
und zum anderen drehen Motorradmotoren (z.B. bei den 600er Drehorgeln) bis zu 14.500 U/Min.,
wohingegen beim Auto meistens schon bei 5.500 - 6.000 U/Min. Schluss ist.
Daher werden auch an Motorradöle zusätzliche Anforderungen gestellt.
Die wichtigsten sind:
- Scherfestigkeit (Getriebeschmierung)
- Verträglichkeit mit in Öl laufenden Kupplungen (Kupplungsrutschen vermeiden)
- Bessere Kühlung des Motors (besonders bei nur luftgekühlten Motoren)
- Verträglichkeit mit Dichtungen und Kunststoffteilen
- Geringe Schaumbildung
Ich selbst fahre, seit ich meine Z habe, ausschließlich das mineralische 20W-50 PROCYCLE Öl von Louis.
Dieses Öl hat gute bis sehr gute Kritiken bekommen und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis.
Wenn es mal im Angebot ist, kostet der 4L Kübel so um die 20,- EUR. Sonst ca. 24,- EUR
Im direkten Vergleich zu einem 15W-40 (von BelRay) läuft der Motor mit dem 20W-50 zudem mechanisch
wesentlich leiser.
Wissenswertes zum Thema gibts auch unter
http://www.motorradonline.de/sonstiges/ ... oel/462849
Und anstatt ein teueres Hyper-Racing-LongLife-Additiv Dingenskirchen Öl zu kaufen mit einem Wechselintervall
von 30.000 KM, sollte man lieber seiner Z alle 6.000 KM oder, wenn man weniger fährt, jährlich vorm Stilllegen
einen Ölwechsel mit Filter spendieren. Der Motor wirds danken.
Wie meine Vorredner auch bereits geschrieben haben:


GrusZ
Berti
„Die besten Jahre kommen doch nach 45! War mit Deutschland ja genauso.“
- Norbert Wiegler
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Re: Motoröl
übrigens noch anzumerken die Ölwechselintervalle bei der neuen z 1000 sind auch 6000 km obwohl da kann man dann auch das gute verwenden 

- Peter
- Vorstand
- Beiträge: 6679
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- Wohnort: 71711 Murr / Murr
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Motoröl 10W40 Mineralisch
Grüße - Peter


- Peter
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Motoröl Z650B
Hier die Info unter der Sitzbank einer Z650B.
Demnach kann Öl nach der Spezifikation
10W-40
20W-50
10W-50
verwendet werden.

Demnach kann Öl nach der Spezifikation
10W-40
20W-50
10W-50
verwendet werden.

Grüße - Peter


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